Um die vorhandenen Schneeleoparden und andere national wichtige geschützte Wildtiere und -pflanzen im Nailang-Tal im Bezirk Doilungdêqên der Stadt Lhasa wirksam zu schützen sowie den Enthusiasmus und die Effektivit?t der lokalen und ?ffentlichen Beteiligung an der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu steigern, wurde vor kurzem das Nailang-Tal des Bezirks Doilungdêqên zum Naturschutzgebiet erkl?rt. Es wird davon ausgegangen, dass das Gebiet das erste kleine Naturschutzgebiet in Tibet ist.
Das Gebiet wird vom ?rtlichen Wohngebiet eingerichtet und verwaltet, wobei insgesamt neun Mitarbeiter, aufgeteilt in drei Gruppen, zu unregelm??igen Zeiten in die Hügel gehen, um das Gebiet zu patrouillieren. Gleichzeitig überprüfen sie die 21 auf den Hügeln installierten Infrarotkameras, um zu sehen, ob es Anzeichen von Wildtieraktivit?ten gibt, oder ob Kot der Tiere zu entdecken ist. Die Mitarbeiter leiten den gefundenen Kot an die zust?ndigen Beh?rden weiter, damit diese ihn untersuchen k?nnen, um festzustellen, um welche Art von Wildtieren es sich handelt. ?Wenn wir bei unseren Patrouillen auf den Hügeln auf Tierkot oder Wanderspuren sto?en, sind alle Beteiligten hocherfreut, weil wir DNA-Proben von den darin befindlichen Wildtieren sammeln k?nnen“, sagte Rgyatso, Leiter der Verwaltung des Klosters Nailang.
Bei dem kleinen Naturschutzgebiet handelt es sich um ein Schutzgebiet, das zum Erhalt der Populationen seltener und gef?hrdeter Wildtiere und -pflanzen sowie der typischen Pflanzengemeinschaften eingerichtet wurde. Es ist eher eine Erg?nzung zu den Nationalparks und Naturparks. Zugleich ist es auch eine wichtige Erg?nzung zu den Ma?nahmen zum Schutz des ?kosystems im Bezirk Doilungdêqên, da es die M?glichkeit bietet, schützenswerte Gebiete, die nicht als Naturschutzgebiete ausgewiesen werden k?nnen, wirksam zu schützen und dem Wohngebiet und den Einwohnern die M?glichkeit zu geben, ihr Bewusstsein für den Naturschutz zu sch?rfen und sich daran zu beteiligen, ein ?kologisches Umfeld mit Harmonie von Mensch und Natur zu schaffen.
Quelle: Tibet Business News
(Redakteur: Daniel Yang)